Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy und seine Frau Carla Bruni wurden am Mittwoch, 19.10. das erste Mal gemeinsam „ Mami und Papi“.
Die Grande Nation hat einen neuen kleinen Liebling: Frankreichs Première Dame Carla Bruni (43) hat am letzten Donnerstag um 20 Uhr einem Mädchen das Leben geschenkt. Der stolze Papa Nicolas Sarkozy war bei der Geburt aber nicht anwesend. Am Nachmittag war der französische Präsident noch in die Privatklinik «La Muette» geeilt, musste nach einer halben Stunde aber weiter. Nach Frankfurt, um sich mit Angela Merkel auf den EU-Krisengipfel vorzubereiten. Doch es lief auch ohne präsidiale Unterstützung alles glatt in der Pariser Privatklinik. Seit 2008 sind der französische Präsident und das ehemalige Model und Sängerin verheiratet, jetzt krönt das Baby ihre Liebe. Zum ersten Mal wird ein französischer Präsident während der Amtszeit Papa. Sarko hat Deutschland auch bereits wieder verlassen, um bei seiner Ehefrau sein zu können. «Alle Eltern können unsere tiefe Freude nachvollziehen», so der Staatschef gemäss «Le Matin» nach dem Besuch in der Klinik La Muette. Die Freude sei jedoch «privat». Mutter und Tochter gehe es gut. Giulias Namen verriet Carla Bruni-Sarkozy am Abend auf ihrer Internetseite. Sie bedankte sich zudem für die «vielen Glückwunsch- Grüsse», die sie seit der Geburt erhalten habe. «Ich bin tief berührt», schrieb die 43-Jährige.
Für Carla Bruni ist es Kind Nummer zwei: Aurélien (9) stammt aus einer Beziehung mit Philosophie-Professor Raphaël Enthoven (35). Sarkozy hat drei Söhne. Pierre (26) und Jean (25) von seiner ersten Gattin Marie-Dominique Culioli (56). Und Louis (14) stammt aus der Ehe mit Cécilia Ciganer-Albéniz (53).
Am Sonntag verliessen dann die zwei „Grande Dames“ das Spital. Flache Stiefel, weite Hose, Mantel, Sonnenbrille und ein schwarzes Bündelchen im Arm – so trat das Ex-Model vor die Spitaltür. Nicolas Sarkozy (56) konnte seine Damen nicht abholen. Der französische Präsident war in Brüssel, wo er sich mit den EU-Staats- und Regierungschefs in Sachen Schuldenkrise berät. Sarkozy war aber am Samstag noch drei Mal im Spital, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet. Er schaute am Vormittag beim Nachwuchs vorbei, dann noch einmal um die Mittagszeit und schliesslich gegen 17 Uhr. Dann konnte der frischgebackene Papa sogar zwei Stunden freischaufeln und sich ganz seiner ersten Tochter widmen. Da kann man dem neuen Glück nur noch alles Gute wünschen.
Tijana Nikolic