Mit einer modernen Sprache, dem Einsatz neuer Medien und prominenter Unterstützung richtet sich das Programm EnergieSchweiz direkt an die breite Bevölkerung
Bundesrätin Doris Leuthard begrüsste die Ausrichtung auf die Vermittlung des Energiewissens und der Energietipps: „Mit der jungen und frischen Sprache trifft die ENERGY CHALLENGE 2016 den Ton der Zeit. Sie vermittelt gute und alltagstaugliche Tipps auf moderne Art und Weise.” Die Roadshow zur ENERGY CHALLENGE 2016 findet in neun Energiestädten (Locarno, Luzern, Zürich, Aarau, Basel, Neuenburg, Montreux, Sion und Bern) statt. Für Stadtpräsident Laurent Wehrli, der die teilnehmenden Energiestädte am Medienanlass vertrat, lohnt sich die Teilnahme: „Als Energiestadt Gold setzen wir uns schon seit Langem für Energie- und Klima-Anliegen ein.
Die Challenge bietet der Gemeinde Montreux nun die Möglichkeit, die Bevölkerung an ihren Bemühungen zu beteiligen.” Zum Einsatz kommt dafür unter anderem die ENERGY CHALLENGE App für Smartphones. Dadurch kann das eigene Energieprofil ermittelt und mit den Botschafterinnen und Botschaftern verglichen werden. Mit der Umsetzung der durch prominente Schweizerinnen und Schweizer vermittelten Alltagstipps können Nutzerinnen und Nutzer für ihre Stadt Energie erspielen. Diese wird für das Live-Konzert von Stress am Abschlussanlass vom 1. Oktober 2016 eingesetzt. Die am Medienanlass anwesenden Botschafter Stress und Xherdan Shaqiri würdigten denn auch vor allem dieses interaktive Element.
Von Schweizer Prominenz unterstützt
Mit der ENERGY CHALLENGE 2016 will EnergieSchweiz in den Bereichen Sensibilisierung und Information neue Wege beschreiten. Die nationale Challenge ist auf die Themen Energieeffizienz und erneuerbare Energien ausgerichtet. Ziel ist es, der Bevölkerung aufzuzeigen, welches Potenzial in der Ressource Energie steckt und wie dieses aktiver genutzt werden kann.
Um eine möglichst breite Wirkung zu erzielen, setzt die ENERGY CHALLENGE 2016 auf Elemente wie eine Roadshow, Wettbewerbe und eine App für Smartphones. Sie wird von Schweizer Prominenz, wie dem Westschweizer Musiker Stress, Xherdan Shaqiri, Carolina Müller-Möhl, Bertrand Piccard und André Borschberg aktiv unterstützt. Die anwesenden Vertreter der Partner – Simona Scarpaleggia (CEO IKEA Schweiz), Jeannine Pilloud (Leiterin Personenverkehr SBB), Heinz Herren (CTO Swisscom) und Antimo Perretta (CEO AXA Winterthur) – betonten, dass die mit der ENERGY CHALLENGE 2016 verfolgten Ziele auch Bestandteile ihrer Unternehmensstrategie sind. Für sie wie auch für die weiteren Partner – ERNE AG Holzbau, Planzer, Stromer und Tamedia – bietet die ENERGY CHALLENGE 2016 eine gute Gelegenheit, um die eigenen Anstrengungen und Erfolge gegen aussen sichtbar zu machen. Bevor die Roadshow im Juni auf Tour geht, findet am 29. April 2016 ein Kick Off-Anlass im Hauptbahnhof Zürich statt. Wichtige Elemente der Roadshow, wie die Wohnbox und die stromerzeugenden Fahrräder, kommen zum ersten Mal zum Einsatz.
Energie- und klimapolitischen Ziele sollen erreicht werden
Das 2001 vom Bundesrat gestartete Programm EnergieSchweiz zielt auf die Erhöhung der Energieeffizienz und des Anteils der erneuerbaren Energien ab. Damit soll ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele geleistet werden.
Das Programm fokussiert auf Sensibilisierung, Information und Beratung, Aus- und Weiterbildung sowie Qualitätssicherung in verschiedenen Schwerpunkten. Insbesondere sollen Hemmnisse abgebaut werden, die der Ausschöpfung der Potenziale von Energieeffizienz und der erneuerbaren Energien entgegenstehen. Einerseits unterstützt EnergieSchweiz den Vollzug der gesetzlichen Vorschriften, Förderprogramme und marktwirtschaftlichen Instrumente der Energie- und Klimapolitik. Andererseits fördert EnergieSchweiz mit innovativen Projekten, Partnerschaften, Beratungsinitiativen und anderen Aktivitäten die Umsetzung von freiwilligen Initiativen in Haushalten, Gemeinden und der Wirtschaft. Seit 2011 wendet sich EnergieSchweiz direkter an die EndkonsumentInnen. Zusammen mit Akteuren aus der Wirtschaft, der Verwaltung und weiteren Organisationen werden dazu Initiativen und Aktionen unterstützt.
Tijana Nikolic
Foto: energieschweiz.ch