Die Gewerkschaften wollen die «Kraft der grossen Mobilisierung» nutzen und die Forderungen des Frauenstreiks vom 14. Juni in die Lohn- und GAV-Verhandlungen tragen. Zentrale Forderung ist eine Aufwertung der klassischen Frauenberufe
«Mit aller Kraft» wollen die Gewerkschaften die Streikforderungen in die herbstlichen Verhandlungen mit der Arbeitgeberseite tragen, wie sie am Dienstag vor den Medien in Bern betonten. Mehr als eine halbe Million Frauen und solidarische Männer hätten am 14. Juni eine deutliche Aufforderung an die Politik gesendet. Das Parlament müsse weitere wirksame Massnahmen ergreifen. Zwei Wochen Vaterschaftsurlaub und Geschlechterrichtwerte seien ein Anfang, reichten jedoch bei weitem nicht.
4000 Franken Mindestlohn
In den Lohn- und GAV-Verhandlungen wollen die SGB-Gewerkschaften Mindestlöhne von 4000 Franken in Branchen mit hohem Frauenanteil und generell faire Löhne für Frauen fordern, namentlich im Gesundheitswesen. In allen öffentlichen und subventionierten Betrieben verlangt der Schweizerische Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) regelmässige Lohnüberprüfungen. Für gleiche Funktionen bei gleichen Voraussetzungen müsse eine
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