In einigen Gebieten der Schweiz lässt sich im Trinkwasser eine erhöhte Arsen-Belastung messen
Sehr hohe Arsen-Werte weisen laut einem älteren Bericht die Thermalwasser-Quellfassungen von Baden oder Zurzach auf. Jenes Arsen stammt aus tiefliegenden Graniten und Schiefern. Durch eine Aufbereitung der Wasser wird aber an solchen Orten bereits seit langem dafür gesorgt, dass die Arsen-Konzentration für die Kurgäste am Schluss gar besonders tief ist. Als Ende der 1990er-Jahre in einzelnen Trinkwasser-Quellfassungen im Malcantone (Tessin) und in Graubünden Arsen-Konzentrationen von bis zu 170 Mikgrogramm gemessen wurden, kam es dort ebenfalls zu Sofortmassnahmen. Verbindungen des chemischen Stoffes Arsen sind hochgiftig. In kleiner Konzentration lässt sich die Substanz aber auch im Schweizer Trinkwasser nachweisen. Betroffen ist allerdings nur eine begrenzte Zahl von Versorgungsgebieten, namentlich im Puschlav, im Tessin, im Oberengadin und im Wallis. Es geht dabei um Arsen natürlichen Ursprungs. Lange galt in der Schweiz dafür der Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Liter. Seit 2014 ist aber die revidierte Fremd- und Inhaltsstoffverordnung in Kraft, die den Arsen-Grenzwert auf 10 Mikrogramm senkt. Damit sind zahlreiche Gemeinden nun zum Handeln gezwungen.
Auch Grenzwert für Uran eingeführt
Die Eawag hat für verschiedene Wasserhärten technische Massnahmen untersucht. Für die Reduktion der Arsenkonzentration stehen Eisenoxid-Filter im Vordergrund. Diese wirken zum Teil auch gegen eine hohe Urankonzentration. In jenen Fällen werden aber meist Ionenaustauscher eingesetzt. Der SVGW hat zum Thema nun eine neue Empfehlung beschlossen. Sehr hohe Arsen-Werte weisen laut einem älteren Bericht die Thermalwasser-Quellfassungen von Baden oder Zurzach auf. Jenes Arsen stammt aus tiefliegenden Graniten und Schiefern. Durch eine Aufbereitung der Wasser wird aber an solchen Orten bereits seit langem dafür gesorgt, dass die Arsen-Konzentration für die Kurgäste am Schluss gar besonders tief ist. Als Ende der 1990er-Jahre in einzelnen Trinkwasser-Quellfassungen im Malcantone (Tessin) und in Graubünden Arsen-Konzentrationen von bis zu 170 Mikgrogramm gemessen wurden, kam es dort ebenfalls zu Sofortmassnahmen.
Tijana Nikolic